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Brustwarzenrekonstruktion

Die Brustwarzenrekonstruktion findet häufig im Anschluss an eine Brustentfernung, zum Beispiel im Rahmen einer Brustkrebserkrankung mit anschließender Brustrekonstruktion, statt. Dabei stellt die Brustwarzenrekonstruktion den letzten Schritt der Brustrekonstruktion dar. Zum Verlust eines Teils der Brustwarze oder der gesamten Brustwarze kann es auch als Folge einer Durchblutungsstörung mit Untergang des Brustwarzengewebes oder nach einer Infektion kommen.

Die Brustwarzenrekonstruktion bildet so meist den Abschluss eines langen und schmerzvollen Prozesses. Für ein möglichst natürliches Bild müssen sowohl die Brustwarze (Mamille) als auch der pigmentierte Warzenhof (Areola) symmetrisch und optisch gleich zu der vorhandenen Brustwarze ausgerichtet und aufgebaut werden. Dafür stehen verschiedene Techniken zur Verfügung.

Verfahren zur Brustwarzenrekonstruktion

Üblich sind zwei Verfahren der Brustwarzenrekonstruktion:

  • Die Brustwarzenwiederherstellung mittels einer kleinen Hautlappenplastik der ortsständigen Haut: Dabei wird die Brustwarze durch einen dreieckigen oder kleeblattförmigen Hautlappen geformt, mit einer Vollhauttransplantation aus der Leiste, den Oberlidern (Kombination mit einer Oberlidstraffung möglich) oder den Schamlippen für die Areola. Sollte die Farbgebung nicht perfekt sein, empfiehlt es sich, den Bereich der Areola zusätzlich mittels eines medizinischen Tattoos an die gegenüberliegende Brust anzugleichen. Dabei kann entweder bereits bei der Transplantation Farbe unter das Vollhauttransplantat gebracht werden oder das Transplantat nach zirka drei Monaten tätowiert werden.
  • Eine weitere Methode stellt das sogenannte „nipple sharing“ dar, bei dem ein Teil der gesunden, gegenüberliegenden Brustwarze transplantiert wird.

Alle Verfahren können ambulant unter lokaler Anästhesie durchgeführt werden. Die Ergebnisse besitzen keine physiologische Erigierfähigkeit der originalen Brustwarzen mehr, sind aber optisch mit dem Original nahezu vergleichbar. Risiken wie Durchblutungsstörungen der geformten Brustwarze oder der transplantierten Haut treten selten auf.

Welche Einschränkungen entstehen nach der Operation?

Der lokale Eingriff verläuft in den meisten Fällen komplikationslos. Dennoch muss die rekonstruierte Brustwarze mit einem Spezialverband für 14 Tage geschützt werden. In dieser Zeit sollte konsequent ein BH getragen werden, um die Zugkräfte auf die transplantierten Bereiche zu minimieren. Auf Sport, Schwimmen, Sauna oder Solarium sollte für vier bis sechs Wochen verzichtet werden. Durch regelmäßiges Eincremen der transplantierten Haut – vor allem durch entsprechenden Sonnenschutz – kann die empfindliche Haut geschützt werden.

Vorteile der Praxisklinik Colonnaden

Die Klinikleiter Dr. med. Jan Pasel und Dr. med. Christoph Krüss sind spezialisiert auf die Rekonstruktion der gesamten weiblichen Brust und setzen dabei modernste mikrochirurgische Techniken ein. Eine Brustwarzenrekonstruktion ist das „i-Tüpfelchen“ im Aufbau der Brust und sollte ein optisch ansprechendes, symmetrisches Ergebnis liefern. Deshalb sind Vertrauen und Erfahrung in das durchführende Team von enormer Wichtigkeit. Das Team der Praxisklinik Colonnaden ist stets bemüht, alle Fragen umfassend zu klären, mögliche Probleme und Ängste zu lösen. Es erfolgt immer ein ausführliches Beratungsgespräch im Vorfeld einer Behandlung. Die Aufklärung über realistische Ergebnisse ist dabei besonders wichtig. Diskretion und die Wahrung Ihrer Intimsphäre sind in der Praxisklinik Colonnaden selbstverständlich.

Nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit uns auf!

Mit jeder Behandlung gehen viele Fragen und Unsicherheiten einher. Dies muss nicht sein – kontaktieren Sie uns frühzeitig, um in einem persönlichen Kennenlern- und Beratungsgespräch alle offenen Fragen zu klären.

Auf unserem Kontaktformular können Sie Ihr Anliegen formulieren. Wir sichern Ihnen Vertraulichkeit zu und melden uns umgehend bei Ihnen zurück. Sie erreichen uns zur Terminvereinbarung selbstverständlich auch telefonisch unter der Nummer +49 (0) 40 – 34 24 39.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder einen Anruf von Ihnen.

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Dr. med. Jan Pasel
Dr. med. Jan Pasel

leitet die Praxisklinik Colonnaden bereits erfolgreich seit 2008 und seit 2013 gemeinsam mit seinem Kollegen Herrn Dr. med. Krüss. In fast 25 Jahren konnte Dr. Pasel unzählige Erfahrungen im Bereich der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie sammeln und so die Wünsche seiner Patientinnen und Patienten perfekt umsetzen.

Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der ästhetischen- und rekonstruktiven Brustchirurgie, der operativen und non-invasiven ästhetischen Gesichtschirurgie, der formgebenden Körperchirurgie (Liposuktionen, Straffungen), der Mikrochirurgie und der Handchirurgie.

Dr. med. Christoph Krüss
Dr. med. Christoph Krüss

Seit 2013 ist ebenfalls Leiter der Praxisklinik Colonnaden. Er ist seit über 25 Jahren in der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie tätig und kann unter anderem auf eine jahrelange Klinikerfahrungen in leitender Position zurückblicken. Er bereichert das Team mit seinen Schwerpunkten im Bereich der ästhetischen und rekonstruktiven Gesichtschirurgie, Brustchirurgie, körperformende Straffungsoperationen und Fettabsaugungen nahezu aller Regionen. Minimal- invasive Gesichtskorrekturen durch Unterspritzungen gehören ebenfalls zu seinem Leistungsspektrum. Dr. Krüss ist außerdem Facharzt für Handchirurgie und bietet viele handchirurgische Eingriffe an, welche über die Krankenkasse abgerechnet werden können.

Dr. med. Philipp Bergmann
Dr. med. Philipp Bergmann

ist seit 2022 ein weiterer Partner der Praxisklinik Colonnaden. Seit mehr als 12 Jahren arbeitet Dr. Bergmann ausschließlich in der Plastischen Chirurgie und bringt nun seine in diversen Kliniken gesammelten Erfahrungen in das Team ein. Seine Schwerpunkte liegen dabei vor allem in der ästhetischen und rekonstruktiven Brustchirurgie, aber auch in der körperformenden Chirurgie, der ästhetischen Gesichtschirurgie sowie der Handchirurgie. Durch eine große Zahl an internationalen Hospitationen konnte er sein operatives Wissen stetig erweitern und besonders ausgefeilte Techniken erlernen, von denen die Patientinnen und Patienten in der Praxisklinik Colonnaden profitieren können.